Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich
17 Ziele für eine bessere Welt
Agenda 2030 - eine gesamtstaatliche Aufgabe
Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 ist die Republik Österreich die Verpflichtung eingegangen, systematisch auf die Erreichung der Ziele hinzuarbeiten. Die Umsetzung betrifft daher Bund, Länder und Gemeinden, alle Ressorts, sowohl in der Innenpolitik als auch im auswärtigen politischen Handeln.
In Österreich wurden die Bundesministerien mit Beschluss des Ministerrats vom 07.01.2016 beauftragt die globalen Nachhaltigkeitsziele in relevante Strategien und Programme zu integrieren und gegebenenfalls Aktionspläne und Maßnahmen auszuarbeiten. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bundeskanzleramt und Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres eingesetzt.
2024:
Am 12. Oktober 2022 wurde von der Bundesregierung die Erarbeitung des zweiten FNUs Österreichs beschlossen. Unter gemeinsamer Federführung des Bundeskanzleramtes und des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten wurde in einem partizipativen und transparenten Multi-Stakeholder-Prozess, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesministerien, der Bundesländer, des Städte- und Gemeindebundes, der Sozialpartnerschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft wurde dieser zweite Freiwillige Nationale Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 erarbeitet.
2023:
Eine englische Version der Publikation "Austria"s Commitment to the 2030 Agenda" des Ban Ki-moon Centre for Global Citizens wurde erstellt.
Der "Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 in und durch Österreich 2020 - 2022" wurde am 12.4.2023 vom Ministerrat angenommen. Der umfassende Bericht stellt eine Bestandsaufnahme jener Fortschritte in der SDG-Umsetzung dar, die Österreich seit der Präsentation seines ersten Freiwilligen Nationalen Umsetzungsberichts (FNU) im Jahr 2020 erzielt hat. Der Fokus des Berichts liegt auf der exemplarischen Darstellung von neuen Umsetzungsbeispielen und Leuchtturmprojekten aller Bundesministerien, beinhaltet aber auch Maßnahmen aus den Bundesländern, Städten und Gemeinden. Ein wesentlicher Bestandteil ist zudem der Beitrag der Statistik Austria im Datenkapitel, in dem für jedes der 17 SDGs die aktuellen Daten ausgewiesen und Fortschritte anhand standardisierter Kategorien klassifiziert wurden.
2022:
Der Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 in und durch Österreich 2020-2022 wurde vom Bund erstellt und dem Ministerrat zur Kenntnisnahme vorgelegt. Bei der Erstellung des Berichts wurden intensiv die verschiedenen Stakholder eingebunden und die Bundesländer waren durch die NHK`s vertreten (Ländervorsitzende) und haben mitgewirkt.
2021:
Der "Rechnungshof Österreich" hat Anfang 2021 die Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich geprüft, der Bericht wurde im Februar 2022 veröffentlicht. In diesem Bericht werden Stärken, aber auch die Schwächen der konkreten Maßnahmen in Österreich aufgezeigt und Empfehlungen ausgesprochen.
November 2020:
Der vorliegende " Bericht zur Agenda 2030" baut auf dem nationalen Indikatorenset und dem im Mai 2020 von Statistik Austria veröffentlichten ersten nationalen SDG-Indikatorenbericht auf und bildet die aktuellen Herausforderungen und die Auswirkungen von COVID-19 auf die SDGs ab. Er zeigt die Entwicklung der Indikatoren von 2010 bis 2019 mit Hauptaussagen und zentrale Trends auf einen Blick.
Mai 2020:
Österreich und die Agenda 2030 - Freiwilliger Nationaler Bericht zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele/SDGs (FNU) in deutscher und englischer Sprache
Die Bundesregierung hat im Rahmen des 20. Ministerrates die vorläufige Endfassung des Berichts „Österreich und die Agenda 2030; Freiwilliger Nationaler Bericht zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele" (in deutscher Sprache) zustimmend zur Kenntnis genommen.
Aug. 2019:
Freiwilliger Nationaler Bericht zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele in Vorbereitung
Sommer 2018: SDG Aktionsplan
Im Sommer 2018 erteilte der Generalsekretär des BMNT den Auftrag, die Arbeiten zur Umsetzung der Agenda 2030 im BMNT strategisch aufeinander abgestimmt in einem eigenständigen Prozess durchzuführen und erste Umsetzungsschritte in einem " SDG-Aktionsplan 2019+" zusammenzufassen. Nachdem das BMNT bei der kohärenten Umsetzung der Agenda 2030 auf Bundesebene eine Vorreiterrolle einnimmt, dient der vorliegende SDG-Aktionsplan auch als Orientierung für andere Dienststellen. Er dokumentiert die konkreten Arbeitsschritte sowie die dafür entwickelten Instrumente, internen Prozesse und Abläufe. Zudem erfolgt ein Ausblick auf künftige Umsetzungstätigkeiten.
Dez. 2017: Nationales Indikatorenset der Statistik Austria zur Agenda 2030 | zur Pressemeldung
Die Statistik Austria hat am 18.12.2017 die erste Fassung des nationalen Indikatorensets zur "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" veröffentlicht. Um den Grad der Zielerreichung zu messen, werden den 17 Nachhaltigkeitszielen und den dazugehörigen 169 Zielvorgaben (Targets) Indikatoren zugeordnet. Das nationale Indikatorenset basiert auf dem Indikatorenset der Statistischen Kommission der Vereinten Nationen (UNSC) und wurde in enger Abstimmung mit dem Europäischen Statistischen System (ESS) entwickelt. Dieses nationale Set stellt aktuell für knapp die Hälfte der UN-Indikatorenvorschläge Daten von Statistik Austria oder von externen Datenlieferanten zur Verfügung.
Rund ein Drittel der UN-Indikatorenvorschläge wurde für Österreich als nicht relevant eingestuft, da das jeweilige Ziel weitgehend erreicht wurde bzw. können dafür keine statistischen Daten im engeren Sinn verwendet werden. Für 19% der UN-Indikatorenvorschläge sind aktuell keine Daten vorhanden.
Sept. 2017: 1. Fortschrittsbericht des BMLFUW zu den Sustainable Development Goals:
Der vorliegende 1. Fortschrittsbericht verbindet einen repräsentativen Überblick zu den relevanten Leistungen des BMLFUW mit einer Eigenbewertung unseres Engagements. Diese Bilanz wird künftig in regelmäßigen Abständen aktualisiert und ist Grundlage für die Erarbeitung der nächsten Schritte des Ressorts zur Umsetzung der SDGs.
Bestandsaufnahme 2016: Beiträge der Bundesministerien zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung durch Österreich.
Das BMLFUW hat zur Umsetzung der Agenda 2030 eine umfassende Bestandsaufnahme der in den einzelnen Kompetenzbereichen aktuell erbrachten Beiträge zur Umsetzung der SDGs vorgenommen. Der Bericht stellt eine Grundlage für die Diskussion mit der interessierten Öffentlichkeit (Zivilgesellschaft, Parlament, uvm.) sowie für die zukünftige und regelmäßige Berichtslegung Österreichs dar.
Weiterführende Informationen zur Umsetzung der SDGs in Österreich:
Beschlüsse von nationalen Gremien
Die Landeshauptleutekonferenz hat bei ihrer Tagung am 12. Mai 2017 in Alpbach beschlossen, die neu in den SDG verankerten Ziele zu unterstützen und in besonderer Weise aktiv zu Umsetzung der dort verankerten Bildungsziele beizutragen (VSt-7490/3 vom 15.5.2017).
Die LandesumweltreferentInnenkonferenz beauftragte am 23. Juni 2017 die ExpertInnenenkonferenz der Nachhaltigkeits-KoordinatorInnen zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung, bis zur nächstjährigen Konferenz eine gemeinsame Darstellung wesentlicher aktueller Umsetzungsbeiträge innerhalb der jeweiligen Ressortzuständigkeiten unter Federführung des Vorsitzlandes zu erarbeiten.