Auszeichnung "Footprint - Schulen 2013"
Denkanstöße für nachhaltige Handlungsmöglichkeiten
Anerkennung für 32 Schulen im Schuljahr 2012/2013
Insgesamt 32 Schulen bekamen in diesem Schuljahr vom Land Steiermark die Auszeichnungs-Urkunde „Footprint-Schule Steiermark" verliehen. 113 steirische Schulen wurden seit 2009 für ihr Engagement und die Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten für einen kleineren Ökologischen Fußabdruck ausgezeichnet, insgesamt wurden bisher rund 8000 SchülerInnen vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark direkt betreut.
Stellvertretend für alle Footprint-Projektschulen des Schuljahres 2012/2013 wurde die Auszeichnung „Footprint-Schule Steiermark" am Dienstag, den 2. Juli 2013 an die Volksschule der Grazer Schulschwestern übergeben. Die Urkunde wurde von HR DI Dr. Wilhelm Himmel (stellvertretend für Landesrat Johann Seitinger) und LSI Mag. Dr. Gerda Lichtberger (stellvertretend für LSR-Präsidentin Elisabeth Meixner) an die Kinder der 4b- und 2b-Klasse überreicht, die sich im diesem Schuljahr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben - unter anderem mit der Erarbeitung des Dancicals „Green reset - Charly rettet die Welt".
113 Schulen haben bisher mitgemacht
Das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark ( UBZ) führt seit Herbst 2008 das Projekt „Footprint-Schulen Steiermark" im Auftrag der A14 - Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit des Amtes der Stmk. Landesregierung durch. Bei diesem Projekt wurde ein umfangreiches Programm erarbeitet, um den Ökologischen Fußabdruck und Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft in der steirischen Bevölkerung zu vermitteln. Mit der Methode des Ökologischen Fußabdrucks werden die Auswirkungen unseres derzeit ressourcenintensiven Lebensstils aufgezeigt und dann konkrete Beispiele für den Alltag erarbeitet, die verträglicher für Natur und Mensch sind. Das UBZ gestaltete auch den 2012 mit dem österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichneten „Begehbaren Ökologischen Fußabdruck" im Nationalpark Gesäuse wesentlich mit.
Über Workshops mit Kindern und Jugendlichen und die Schulung zahlreicher Multiplikatoren konnten in den letzten Jahren bereits viele Denkanstöße in der Bevölkerung multipliziert werden, z.B. Alternativen zum Konsum wie Tauschbörsen und Schulflohmärkte, Fahr - und Gehgemeinschaften, das Achten auf echte Qualität bei Lebensmitteln... , damit sich immer mehr Menschen der Vorteile eines achtsamen, wertschätzenden Umgangs mit Menschen, Tieren und den Ressourcen der Erde bewusst werden, für die eigene Lebensqualität und gleichzeitig für die Zukunft auf der Erde.