UNO-Konferenz in Paris beschließt Klimaschutzabkommen
195 Staaten stimmten zu
Erste Vereinbarung an die sich fast alle Staaten der Welt halten
Die Gemeinschaft aller Staaten hat in Paris den Weltklimavertrag beschlossen. Dieser Vertrag soll dafür sorgen, dass die diagnostizierte Erderwärmung um 1,5 bis 2 Grad Celsius eingeschränkt wird. Alle 195 Staaten und die EU haben dem Abkommen zugestimmt. Damit handelt es sich um die erste Vereinbarung an die sich fast alle Staaten der Welt halten werden.
Anders als das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll werden jedoch keine bindenden Ziele zur CO2-Reduktion für die einzelnen Vertragsmitglieder festgehalten, sondern es handelt sich um freiwillige Verpflichtungen, die alle fünf Jahre überprüft und verbessert werden sollen.
Die wesentlichen Ziele sind die fast völlige Reduktion von Treibhausgasen, verschärfte Abgasziele, Geld für die Armen, das von den Industriestaaten an diese weitergeleitet wird und die Verteilung der Verantwortung.
Österreich hat im internationalen Vergleich ein besonders nachhaltig ausgerichtetes Energiesystem und ist daher für die künftigen Herausforderungen gut aufgestellt. Da die Gründe für die Erderwärmung jedoch vielschichtig sind, liegt es an uns allen an den Verbesserungen mitzuarbeiten.