Konsumentenbefragung "Was will der Gast"
Mutter Erde und UAW präsentieren die Ergebnisse
Online-Befragung von 1000 Österreichern
Um gezielte Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung setzen zu können und mehr Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, wurden von United Against Waste und der ORF-Umweltinitiative Mutter Erde 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 16 und 80 Jahren online zu ihren Erfahrungen, ihrem Verhalten und ihrer Einstellung beim Auswärts Essen befragt.
Bei der Umfrage stellt sich heraus: Frauen und ältere Menschen empfinden die Portionen eher als zu groß, speziell bei Männern gilt „Lieber zu viel als zu wenig“; mehr Wahlmöglichkeiten bei Portionsgrößen und Beilagen werden gewünscht.
Grundsätzlich sind die Österreicherinnen und Österreicher offen für Maßnahmen, die zur Reduktion des Lebensmittelabfalls beitragen, indem sie zb ihre Essensreste für den späteren Verzehr mit nach Hause nehmen würden, wenn diese Möglichkeit vom Betrieb aktiv angeboten und eine angemessene Transportverpackung zur Verfügung gestellt wird. Auch Verständnis dafür dass gegen Ende der Öffnungszeiten nicht mehr alle Speisen verfügbar sind, sowie alle Speisen bis zur letzten Minute angeboten werden, wurde signalisiert. Darüber hinaus wünschen sich mehr als 60% der Befragten, dass die Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Portionsgrößen, Beilagen- und Menüzusammenstellung in Verpflegungsbetrieben ausgebaut werden.
Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass sich die Österreicherinnen und Österreicher einig sind, was sie an guten Betrieben schätzen. Als wichtigster Aspekt wurde Frische und Qualität der Speisen genannt, ebenso ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und freundliches Personal . In Hotels ist darüber hinaus noch die Sauberkeit ein ausschlaggebender Faktor. Große Essensportionen und üppig gefüllte Buffetbehälter sind hingegen für die Gäste hinten auf der Prioritätenliste, sowohl in der Gastronomie als auch in der Hotellerie.
Nähere Informationen zur Befragung finden Sie auf der Website von UAW und
Mutter Erde sowie in der
Presseaussendung.
