Ziel 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern, Arbeit für alle sichern
In vielen Regionen der Welt sind Zwangsarbeit, Kinderarbeit, moderne Sklavenarbeit und gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen noch immer aktuell. Bis 2030 soll es für alle Menschen produktive Vollbeschäftigung unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und mit fairer Bezahlung geben. Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsrechte sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind zu setzen. Lokale Produktion und nachhaltiger Tourismus sollen gefördert werden, weil das sichere Arbeitsplätze vor Ort schafft.
Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und adäquate Vollbeschäftigung für alle stellt auch die Steiermark vor Herausforderungen. Neben der "Teilzeitfalle" - vor allem für Mütter - gilt es auch der Jugendarbeitslosigkeit sowie der Arbeitslosigkeit älterer und/oder beeinträchtigter Menschen entgegenzuwirken. Nachhaltige steirische Gemeinden können auf vielfältige Weise zu einer positiven Entwicklung beitragen. Unmittelbar spürbare Auswirkungen hat z.B. die Regionalität von Wertschöpfungsketten. Immer mehr Gründerinnen und Gründer, aber auch etablierte Unternehmen bringen Produkte auf den Markt, die mit regionalen Rohstoffen hergestellt werden. Sie bieten hochwertige Arbeitsplätze, faire Entlohnung und produzieren unter Bedingungen, die die Umwelt so gering wie möglich belasten. Auch die Chancen durch nachhaltigen Tourismus sind gerade in der Steiermark nicht zu unterschätzen.
- Aktionstage Nachhaltigkeit
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- CSR - Soziale Verantwortung in Unternehmen
- FairStyria - Steirische Intiative zur Umsetzung des Global Marshall Plans
- F&E-Call - Förderung von themenspezifischen F&E-Projekten im Wettbewerb
- Green Tech Cluster Styria
- Klima-Kochworkshop für Jungfamilien
- Steirische Frauen- und Gleichstellungsstrategie 2020
- Verantwortung zeigen
- Wachstums!Schritt - Förderung von Wachstumsprojekten von KMU
- Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit - WIN
Um Verbesserungen messbar zu machen, braucht man Indikatoren. Die " Statistik Austria" hat in Abstimmung mit der europäischen Ebene 2017 ein erstes nationales Indikatorenset erstellt, das laufend aktualisiert wird. Je nach Datenverfügbarkeit sind Zeitreihen der nationalen Daten beginnend mit dem Berichtsjahr 2010 enthalten.