Ziel 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Zusammenarbeit in globalen Partnerschaften und auf allen Ebenen
Um die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, haben sich alle Staaten darauf geeinigt, diese in nationale Strategien zu übernehmen und finanzielle Mittel zur Erreichung der Ziele zur Verfügung zu stellen. Die am wenigsten entwickelten Länder werden bei der Umsetzung unterstützt - Stichwort "0,7 % BIP für Entwicklungshilfe". Gleichzeitig soll deren Abhängigkeit von den reicheren Ländern durch Aktivierung der eigenen Ressourcen reduziert werden. Kooperationen zwischen Industrieländern, Schwellenländern und ärmeren Ländern sollen gefördert werden, um voneinander zu lernen. Dabei werden die Erfahrungen von engagierten Organisationen und Einzelpersonen genutzt. Außerdem soll die Ermittlung und Dokumentation der Daten weltweit umgesetzt bzw. verbessert werden.
Das Land Steiermark bekennt sich zur ökosozialen Marktwirtschaft im Sinne der Global Marshall-Plan-Initiative. Seit Beginn der Entwicklungszusammenarbeit wurden mehr als 1.300 Projekte in Entwicklungsländern durch das Land Steiermark gefördert, es gibt viele Gruppen, die langjährige (Projekt-)Partnerschaften in den Ländern des Südens betreiben und bei uns zur Bewusstseinsbildung beitragen.
Jeder und jede Einzelne kann lokal zu einer friedlichen und nachhaltigen globalen Entwicklung für eine Welt von morgen beitragen. Länderübergreifende Partnerschaften, Initiativen, Projekte und die Zusammenarbeit in Netzwerken stellen für nachhaltige Gemeinden eine wirkungsvolle Möglichkeit dar, um die Aktivitäten engagierter Menschen und Vereine zu bündeln.
Um Verbesserungen messbar zu machen, braucht man Indikatoren. Die " Statistik Austria" hat in Abstimmung mit der europäischen Ebene 2017 ein erstes nationales Indikatorenset erstellt, das laufend aktualisiert wird. Je nach Datenverfügbarkeit sind Zeitreihen der nationalen Daten beginnend mit dem Berichtsjahr 2010 enthalten.