Ausstellung: Unser Griff nach den Rohstoffen dieser Welt
Diese Ausstellung des Klimabündnis Österreich ist auf Initiative der Stadtgemeinde Gleisdorf, in Kooperation mit der r. k. Pfarrgemeinde und dem Weltladen Gleisdorf, im Mai im Pfarrzentrum zu sehen.
Welche Folgen hat unser Lebensstil auf Menschen und Umwelt in den Herkunftsländern „unserer Rohstoffe"? Die Ausstellung bietet Fakten und Augenzeugenberichte aus dem Kongo, Argentinien, Peru, Ecuador, Nigeria und der Arktis über die Kehrseiten unseres Konsums. Im Fokus stehen die für Kommunikationsmittel und Energie(wende) wichtigen Rohstoffe Gold, Coltan, Erdöl und Lithium. Der Raubbau an den natürlichen Rohstoffen unserer Welt hat System und steht in vielen Aspekten mit den 17 Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen in Konflikt.
„Unser Griff nach den Rohstoffen dieser Welt" ist eine komplexe Angelegenheit. Alle in der Ausstellung präsentierten Rohstoffe finden wir in Produkten unseres Alltags: Von der Infrastruktur, die wir für Kommunikation und Mobilität nutzen, bis hin zu Lebensmitteln, Konsumgütern und vielem mehr. Die Ausstellung zeigt Fallbeispiele und sucht nach Lösungen. Wollen wir als globale Gemeinschaft die Ziele der Agenda 2030 langfristig verwirklichen, sind entsprechende politische und wirtschaftliche Entscheidungen dringend nötig. Ebenso Rahmenbedingungen für nachhaltige Rohstoffnutzung und faire Lieferketten. Die Welt braucht uns als Bürgerinnen und Bürger für einen globalen Wertewandel. Die Auseinandersetzung mit dieser Ausstellung kann dazu ermutigen. Machen wir gemeinsame Sache!
Eröffnung: Sa., 10.05.2025, ab 08.00 Uhr, im Rahmen eines Fairen Frühstücks, bereitgestellt vom Weltladen Gleisdorf
Ausstellungsdauer: 10.05. bis 01.06.2025, zu den Öffnungszeiten des Weltladens und Sonntagvormittag zu besichtigen
Bei Interesse an Führungen im Klassenverband kontaktieren Sie bitte die städtische Klimaschutzbeauftragte DIin Karin Dietrich, Tel. 03112 2601-511 oder karin.dietrich@gleisdorf.at
„Unser Griff nach den Rohstoffen der Welt" ist eine Ausstellung des Klimabündnis Österreich und internationaler Partnerinnen bzw. Partner, entwickelt im Rahmen des Europe Aid Projektes „From Overconsumption to solidarity", und 2023 mit Mitteln der Austrian Development Agency aktualisiert.